Dienstag, 31. Juli 2007

Der dritte Tag...!

Das wichtigste zu erst: Es war tatsächlich bis 7:30 Ruhe in den Zelten. Scheinbar hat der gestrige Tag seine Wirkung hinterlassen :-) Der Ruhe bereiteten die Mitarbeiter dann aber ein jähes Ende, denn mit Gitarre, Bongo und diversen Singstimmen "bewaffnet"sangen wir in jedem Zelt "ein neuer Tag beginnt". Immer wieder ein schönes Bild, in verschlafene, zerstrubelte und leicht verwirrte Gesichter zu blicken. Vielleicht nehmen wir in den nächsten Tagen mal eine Digicam mit...

Jetzt aber endlich der versprochene Überblick über unseren Lagerplatz:

(ein kleiner Tip am Rande: Wenn man auf die Bilder klickt, öffnen sie sich nochmal in groß)

Ganz links das Besprechungszelt. Daneben das Mitarbeiterzelt in dem das Gepäck der Mitarbeiter lagert und außerdem Dieter (die eine Hälfte unseres grandiosen Küchenteams) und Jens nächtigen. Daneben stehen auch schon die Zelte 1-3, in denen die Jungs wohnen.

Ein Blick von der Spielwiese auf die drei Mädchenzelte. Vorne Zelt 4, links Zelt 5 und hinten rechts Zelt 6. Die Zelte stehen so, daß die Eingänge zueinander zeigen (so ist dann auch der Kommunikationsbedarf unter den Mädels gedeckt...)

So sieht Zelt 3 von innen aus. Ok, es ist nicht immer so aufgeräumt, aber das Bild entstand direkt nach der Zeltbewertung. Dabei werden die Zelte an jedem Morgen während der Bibelarbeit unter die Lupe genommen und bekommen für die Ordnug Punkte. Das ganze hat den Sinn, ein gewisses Maß an Ordnung zu erhalten, damit nach drei Tagen nicht sämtliche Klamotten, Geschirr, Süßigkeiten, Müll, etc. den Boden bevölkern und so ein gefundenes Fressen für Ameisen und andere Waldbewohner werden.

Hier sind unsere Toiletten und Duschen untergebracht.

Das ist das Büro, von dem aus dieser Blog entsteht. Außerdem schlafen hier Nicola (die zweite Hälfte des Küchenteams) und Florian, unser jüngster Küchenhelfer (4 Monate).

Und zum Schluß noch ein Bilck in die Küche (hm, was es wohl heute Mittag wieder leckeres gibt?!?)

Jetzt aber zurück zum aktuellen Tag:

Nach dem Frühstück ging es um 9.30 mit der zweiten Bibelarbeit los. Hier ging es jetzt tatsächlich um das Vaterunser, genauer um das erste Wort: „Vater“. In einem kleinen Anspiel betete Jo den Anfang des Vaterunsers und wurde dabei von Gott unterbrochen und in ein Gespräch über den Begriff „Vater“ verwickelt. Schon spannend, wenn einem klar wird, dass man nicht nur irgendwas betet, sondern dass Gott tatsächlich zuhört.

Um 11.00 begannen dann zum ersten mal die Hobbygruppen. Hier ein paar Eindrücke:

Feuervögel basteln

Indiaca spielen

Volleyball (oder auch "Ball über die Schnur")

Zum Schluß noch die Hobbygruppe "singen"

Nach dem Mittagessen (Puten-Pfirisch Geschnetzeltes und Schokopudding) durfte der Küchendienst (Judith, David, Dennis & Max) ans Werk. Darauf folgte die obligatorische Mittagspause.

Am Nachmittag galt es dann, im angrenzenden Wald mit der gesamten gallischen Horde, Wildschweine zu jagen. Klar, dass die einem nicht einfach so in die Hände fallen, daher mussten erst mal Römer gejagt und überzeugt werden, ihre Schwerter abzugeben. Auch Obelix hatte seinen Spaß indem er Hinkelsteine verteilte. Mit Schwertern und Steinen wurde dann nach den Wildschweinen geworfen und es hat sich gelohnt. Nach eineinhalb Stunden hatten wir stattliche 25 Schweine. Das machte fürs abendliche Buffet immerhin eine halbe Sau pro Gallier.

Apropos abends: Da wir noch ein bisschen Nachhilfe in echten Gallierbräuchen nötig hatten, gab es einen Kinoabend in unserer Grillhütte mit Asterix bei den Briten und ganz viel leckerem Popcorn (die Wildschweine haben wir dann doch nicht gegessen...) Nach dem Film wurde unser Mitarbeiterteam noch um einen weiteren Mitarbeiter verstärkt. Sascha kam mit dem Zug aus Amberg und zog als zweiter Mitarbeiter in Zelt 1 (Obelix Gesellen) ein. Morgen erwarten wir noch Matthias und dann sind wir komplett.

Beim Abendabschluß mit Ann-Kathrin ging es darum, dass Gott nicht nur ein Gott der Geschichten und der Vergangenheit ist, sondern er auch heute noch da ist, Kraft hat und für uns erlebbar sein möchte.

Nach dem Zähnepuzten (zumindest bei einigen) ging es um 22.00 in die Zelte und ganz tief in die Schlafsäcke hinein, da es zur Nacht doch recht frisch wurde.

Montag, 30. Juli 2007

Der zweite Tag...

Der Zweite Tag begann für manche schon recht früh, denn Zelt drei beschloss bereits um 5.30 (und nicht etwa um 7.30 wie besprochen) dass die Nacht zu Ende sei. Dem lautstarken Unterhalten der Zeltbewohner konnte erst nach einiger Zeit einhalt geboten werden, so dass wenigstens einige noch etwas schlafen konnten.

Spätestens damit war der Entschluss geboren: der Tag muss so Actionreich sein, dass sich jeder freut, wenn er/sie am nächsten morgen noch etwas schlafen kann.

So starteten wir also um 8.00 mit dem Frühstück (ohne Regen und mit teilweise bereits aufblitzenden Fetzen eines blauen Himmels) auf dem Vorplatz der Grillhütte. Nach dem Essen war der erste Auftritt des ausgelosten Küchendienstes (jedes Kind „darf“ an einem Tag der Freizeit der Küche helfen und Tische decken und am Ende des Essens mit einem Mitarbeiter die Schüsseln und Töpfe spülen). Heute waren dies: Sophia, Sebastian, Sahin und David.

Um 9.30 ging es mit unserer ersten Bibelarbeit los. Hier geht es jeden morgen spielerisch und thematisch um das Vaterunser. Heute ging es allerdings erst mal darum, warum wir überhaupt beten. Und dabei ging es echt spannend zur Sache!

Um 11.00 setzten wir uns noch mal alle zusammen, den für die Zelte mussten Wappen gestaltet und so haben wir jetzt nicht mehr Zelt 1-6, sondern tollem Namen rund um Asterix und Obelix (die ja unser Lagerthema sind)



Nein, Jojo frißt seine Gruppe gerade nicht auf, aber er scheint irgendwie recht früh wach gewesen zu sein...


Und so sahen dann die fertigen Meisterwerke aus und das sind die Zeltbewohner:

Zelt 1: Obelix Gesellen
  • Johannes Stahl
  • Sebastian Depner
  • Manuel Jaehn
  • Philipp Klisa
  • Maximilian Fried
  • Dennis Griesbach
  • Sahin Sonkaja
  • Matthias Schißl
  • Mitarbeiter: Johannes Michalik

Zelt 2: Akademie Troubadix
  • Sebastian Flierl
  • Max Hiltner
  • Leonhard Hiltner
  • Johannes Schleicher
  • Arthur Soltan
  • Fabian Lorisch
  • David Pötzl
  • Mitarbeiter: Dennis Schmidt

Zelt 3: Automatix Hammerstube

  • Martin Schneider
  • Oliver Schneider
  • Tobias Oursin
  • Lukas Stengel
  • David Bauer
  • Sebastian Blösel
  • David Jakubietz
  • Mitarbeiter: Dominik Konrad & Johannes Kraus

Zelt 4: Jellowsubmarines Schlemmerbude

  • Kristina Dorn
  • Anna-Katharina Kersting
  • Anna-Sophie Klein
  • Sophia Oursin
  • Eva Weidenhammer
  • Julia Riedl
  • Mitarbeiterin: Ann-Kathrin Biehler

Zelt 5: Kaffeekränzchen Gutemine

  • Angelina Ferber
  • Janine Oberndorfer
  • Patricia Oberndorfer
  • Katja Schneider
  • Lena Engelhard
  • Amelie Mack
  • Mitarbeiterin: Iris Lotter

Zelt 6: Schneiderei Mme Methusalix
  • Katharina Häring
  • Sophia Johanna Lohne
  • Judith Lutz
  • Christina Schießl
  • Ronja Schmidt
  • Destiny Schwenk
  • Mitarbeiterin: Maria Küffner

Soweit mal die verschiedenen Zelte.
Wie das Lager aussieht und wo welches Zelt steht, folgt morgen ausführlicher...


Also erstmal weiter im Tagesablauf...
12.00 war natürlich beste Mittagessenszeit die mit Spagetti Bolognese und einem leckeren Eis zum Nachtisch gekrönt wurde.

Es scheint echt lecker gewesen zu sein... J

Daran anschließend öffnete der Kiosk zum erstenmal seine Pforten, was mit Begeisterung aufgenommen wurde. Etwas geringer war die Begeisterung für die folgende Mittagspause (von 13.30 – 14.30). Sinn der Mittagspause ist es, sich ein bisschen auszuruhen, bevor das Nachmittags und Abendprogramm beginnt. Dabei muss niemand schlafen, aber die Jungscharler und Mitarbeiter sind einfach für eine Stunde in ihren Zelten.

Doch dann um 15.00 ein großes Problem: Majestix, der Chef unseres Gallierlagers war plötzlich verschwunden. Was macht so ein Lager ohne Chef? Na klar, einen neuen suchen. Die Frage ist nur, wer eignet sich dazu am besten? Obelix, Troubadix, Automatix, Jellowsubmarine, Gutemine oder Mme Methusalix???
Das galt es heraus zu bekommen. Und so machten sich die Zeltgruppen auf, um bei verschiedenen Stationen ihre Eignung als Dorfchef unter Beweis zu stellen:

Majestix kann auf seinem Schild balancieren. Wie schaut es mit dem Gleichgewichtssinn der Dorfbewohner beim Huckepackparcours aus?

Wer kennt die Dorfbewohner so gut, wie Majestix? Beim Mitarbeiterquiz kamen manche ganz schön ins schwitzen.

Ein Chef muss eine Rede halten können. Zu dumm nur, wenn man manche Worte dabei nicht benutzen darf.

Wer einen Blinden führen kann, schafft das bestimmt auch bei einem ganzen Dorf.

Was muss ein Chef unbedingt können? Na klar: beim Festmahl ordentlich futtern und außerdem vollstes Vertrauen in seine DOrfbevölkerung haben.

Sportlichkeit ist das A & O eines Dorfchefs - das sieht man ja schon bei Majestix

Gewinner und somit neuer Chef des Dorfes ist Troubadix, allerdings ist Majestix doch wieder aufgetaucht und so bleibt der Akademie Troubadix nur das Wissen, daß es das Zeug zum Chef hätte... (Vielleicht besser so, denn wahrscheinlich hätte Trobadix alle seine Reden gesungen und dann hätte es wahrscheinlich eine Dorfrevolte gegeben...)

Um 18.00 gab es Abendbrot und daran anschließend das erste sportliche Großereignis der Freizeit, ein Völkerballspiel auf einer Wiese in der Nähe unseres Zeltplatzes.

Zum letzten gemeinsamen Punkt des Tages saßen wir dann um 21.30 wieder zum Abendgebet in der Grillhütte zusammen. Jojo erzählte dabei, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, an Gott zu glauben, aber dass es sich lohnt, an ihm dran zu bleiben (ganz ähnlich wie beim lernen eines Instruments, was am Anfang auch recht schwierig sein kann, nach einiger Zeit aber ganz tolle Töne von sich gibt)

Um 22.00 ging ein langer Tag zu Ende an dem wir wohl unser Ziel erreicht hatten, denn es war ganz schnell ruhig in den Zelten...

Angekommen...!

Was für ein Start! Nachdem am Sonntag um 14.00 alle 40 Kinder und 8 Mitarbeiter (Zwei waren ja schon in Wellheim) am Dultplatz angekommen waren und auch unser Bus da war, konnte es fast losgehen. Fast, weil der Bus mit Gepäck und Freizeitgruppe fast hätte losfahren können, wenn er denn angesprungen wäre. Leider gab der Motor abgesehen von einem leiernden Geräusch keine weiteren Geräusche von sich.


Der Versuch, den Bus inklusive Gruppe und Gepäck anzuschieben scheiterte am Motor, und nicht etwa an den anwesenden Eltern, die den Bus durch schieben schon auf fast 10kmh beschleunigt hatten. Da wir nach kurzem rechnen aber feststellten, dass wir bei diesem Schubtempo doch einige Stunden bis nach Wellheim brauchen würden, entschloss sich der Busfahrer einen neuen Bus mit Anhänger zu holen. Gesagt, getan konnten wir um 15.00 mit einem neuen Bus endlich nach Wellheim starten.




Gegen 17.30 kamen wir tatsächlich am ersehnten Ziel an und begannen bei wechselndem Wetter zwischen trocken, leichtem Nieselregen und einem etwas größeren Schauer die Zelte und den Lagerplatz in Beschlag zu nehmen. Auch das erste Essen ließ nicht lange auf sich warten um 19.00 gab es Abendessen (leckere Schinkennudeln) und um 20.30 starteten wir mit dem ersten Abendprogramm: einigen Kennenlernspielen in der kuscheligen Grillhütte.
(Bilder und ein Übersichtsplan vom Lager stellen wir in den nächsten Tagen online)

Dann war es auch schon Zeit für den letzten Programmpunkt des Tages, unser Abendgebet mit Liedern, Gebeten und ein paar Gedanken von einem Mitarbeiter (heute von Jens).
Um 22.00 waren dann alle in den Zelten verschwunden und nach und nach (spätestens nachdem die Mitarbeiter nach der Mitarbeiterbesprechung gegen 23.00 auch in den Zelten waren) kehrte Ruhe auf unserem Lagerplatz ein.

Sonntag, 29. Juli 2007

Das Lager steht...

Nach viel Arbeit und Schweiß steht unser Zeltlager in Wellheim.
Am Samstag morgen, um 8.00 Uhr ging es los. Mit 15 Mitarbeitern haben wir im CVJM Küchensachen, Spiel- & Bastelmaterial gepackt, in unserem Lager Zelte, Planen, Feldbetten und vieles mehr in den LKW gestapelt (an dieser Stelle ein großes dankeschön an die Firma Walleter, die uns den LKW zur Verfügung gestellt hat!) und haben uns dann auf den Weg nach Wellheim gemacht. Dort hieß es dann (bei wunderschönem Wetter) die 8 Zelte an die richtigen Plätze stellen, die Küche einräumen, Strom und Beleuchtung legen, Pavillons für Kicker und Kiosk aufstellen, Feldbetten aufbauen und, und, und.
Um 19.00 war alles geschafft und bis auf unsere Lagerwache (Dieter und Domi) fuhr der Rest wieder nach Amberg um noch einmal im heimischen Bett zu schlafen, bevor es am Sonntag um 14.00 los geht zu 10 Tagen voll mit Spaß, Action und spannenden Geschichten!

Ab morgen gibt es dann auch ein paar Bilder vom Lager, aber wir waren so mit aufbauen beschäftigt, das keiner Fotografiert hat.

Dienstag, 17. Juli 2007

schon mal ein kleiner Blick in die Gegend...

Für alle, die noch nie im Altmühltal, geschweige denn in Wellheim waren, gibt es hier schonmal einen kleinen Blick auf den Ort Wellheim und die Burg.


Da unser Zeltplatz auf einem Hügel liegt (dem Galgenberg - wir haben aber noch keinen Galgen finden können) haben wir vor dem Zeltplatz genau diesen schönen Blick auf Wellheim und Umgebung.
Bilder vom Zeltplatz kommen dann am 28. oder 29. Juli, sobald unser Lager steht.

Freitag, 13. Juli 2007

noch zwei Wochen...

Noch etwas mehr als zwei Wochen, dann geht es auch schon los. Wir werden mit 40 Teilnehmern und 10 Mitarbeitern den Jugendzeltplatz in Wellheim belagern. Am 28. Juli fahren die Mitarbeiter schon mal hin und bauen das Lager auf und am 29. Juli starten wir dann alle gemeinsam mit dem Reisebus von Amberg aus ins Altmühltal!
Das Mitarbeiterteam ist im Moment mitten in den letzten Vorbereitungen und freut sich schon riesig auf die tolle Zeit mit dir...