Jetzt aber endlich der versprochene Überblick über unseren Lagerplatz:
(ein kleiner Tip am Rande: Wenn man auf die Bilder klickt, öffnen sie sich nochmal in groß)
Ganz links das Besprechungszelt. Daneben das Mitarbeiterzelt in dem das Gepäck der Mitarbeiter lagert und außerdem Dieter (die eine Hälfte unseres grandiosen Küchenteams) und Jens nächtigen. Daneben stehen auch schon die Zelte 1-3, in denen die Jungs wohnen.
Ein Blick von der Spielwiese auf die drei Mädchenzelte. Vorne Zelt 4, links Zelt 5 und hinten rechts Zelt 6. Die Zelte stehen so, daß die Eingänge zueinander zeigen (so ist dann auch der Kommunikationsbedarf unter den Mädels gedeckt...)
So sieht Zelt 3 von innen aus. Ok, es ist nicht immer so aufgeräumt, aber das Bild entstand direkt nach der Zeltbewertung. Dabei werden die Zelte an jedem Morgen während der Bibelarbeit unter die Lupe genommen und bekommen für die Ordnug Punkte. Das ganze hat den Sinn, ein gewisses Maß an Ordnung zu erhalten, damit nach drei Tagen nicht sämtliche Klamotten, Geschirr, Süßigkeiten, Müll, etc. den Boden bevölkern und so ein gefundenes Fressen für Ameisen und andere Waldbewohner werden.
Hier sind unsere Toiletten und Duschen untergebracht.
Das ist das Büro, von dem aus dieser Blog entsteht. Außerdem schlafen hier Nicola (die zweite Hälfte des Küchenteams) und Florian, unser jüngster Küchenhelfer (4 Monate).
Und zum Schluß noch ein Bilck in die Küche (hm, was es wohl heute Mittag wieder leckeres gibt?!?)
Jetzt aber zurück zum aktuellen Tag:
Nach dem Frühstück ging es um 9.30 mit der zweiten Bibelarbeit los. Hier ging es jetzt tatsächlich um das Vaterunser, genauer um das erste Wort: „Vater“. In einem kleinen Anspiel betete Jo den Anfang des Vaterunsers und wurde dabei von Gott unterbrochen und in ein Gespräch über den Begriff „Vater“ verwickelt. Schon spannend, wenn einem klar wird, dass man nicht nur irgendwas betet, sondern dass Gott tatsächlich zuhört.
Um 11.00 begannen dann zum ersten mal die Hobbygruppen. Hier ein paar Eindrücke:
Feuervögel basteln
Indiaca spielen
Volleyball (oder auch "Ball über die Schnur")
Zum Schluß noch die Hobbygruppe "singen"
Nach dem Mittagessen (Puten-Pfirisch Geschnetzeltes und Schokopudding) durfte der Küchendienst (Judith, David, Dennis & Max) ans Werk. Darauf folgte die obligatorische Mittagspause.
Am Nachmittag galt es dann, im angrenzenden Wald mit der gesamten gallischen Horde, Wildschweine zu jagen. Klar, dass die einem nicht einfach so in die Hände fallen, daher mussten erst mal Römer gejagt und überzeugt werden, ihre Schwerter abzugeben. Auch Obelix hatte seinen Spaß indem er Hinkelsteine verteilte. Mit Schwertern und Steinen wurde dann nach den Wildschweinen geworfen und es hat sich gelohnt. Nach eineinhalb Stunden hatten wir stattliche 25 Schweine. Das machte fürs abendliche Buffet immerhin eine halbe Sau pro Gallier.
Apropos abends: Da wir noch ein bisschen Nachhilfe in echten Gallierbräuchen nötig hatten, gab es einen Kinoabend in unserer Grillhütte mit Asterix bei den Briten und ganz viel leckerem Popcorn (die Wildschweine haben wir dann doch nicht gegessen...) Nach dem Film wurde unser Mitarbeiterteam noch um einen weiteren Mitarbeiter verstärkt. Sascha kam mit dem Zug aus Amberg und zog als zweiter Mitarbeiter in Zelt 1 (Obelix Gesellen) ein. Morgen erwarten wir noch Matthias und dann sind wir komplett.
Beim Abendabschluß mit Ann-Kathrin ging es darum, dass Gott nicht nur ein Gott der Geschichten und der Vergangenheit ist, sondern er auch heute noch da ist, Kraft hat und für uns erlebbar sein möchte.
Nach dem Zähnepuzten (zumindest bei einigen) ging es um 22.00 in die Zelte und ganz tief in die Schlafsäcke hinein, da es zur Nacht doch recht frisch wurde.