Donnerstag, 2. August 2007

Der fünfte Tag...!

Schlafen tut einfach gut. Noch dazu, wenn es nicht kalt ist. Nachdem selbst unseren weiblichen Mitarbeiterinnen heute nacht warm war, kann der Tag ja nur gut werden.
Von der guten Laune des Mitarbeiterteams konnten sich direkt die Teilnehmer überzeugen, denn es wurde mal wieder musikalisch mit unserem Lieblingswecklied "Aufstehen" geweckt. Da blieb natürlich keiner im Bett (denn sonst hätten wir weitergesungen!).
Beim leckeren Frühstück (wie jeden zweiten Tag mit Semmeln) wurden dann auch die letzten müden Lebensgeister wach.
Die Bibelarbeit ging heute wieder ein Stück im Vaterunser weiter. Heute ging es um: "Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden". Was ist eigentlich Gottes Wille? Jo war im täglich Gespräch mit Gott der festen Überzeugung, daß es Gottes Wille ist, wenn er eine Oma über die Straße führt (ob sie will oder nicht). In den Kleingruppen fanden wir dann aber noch mehr von dem, was Gott für unser Leben möchte. So zum Beispiel, die Gebote halten und vor allem mit ihm unser ganz normales Leben gestalten.

Um 11.00 gab es dann wieder für eine Stunde Hobbygruppen. Hier eine kleine Auswahl:

Mit dabei Obelix suche nach Idefix (der eine auf, der andere unter dem Fallschirmtuch)

Bongos (Trommeln) aus Tontöpfen basteln

T-Shirts bemalen


Um 12.00 gab es Mittagessen. Chilli mit Kartoffelbrei und Brot. Zum Nachtisch dann grandiosen Wackelpudding in rot und grün. Viel Arbeit für den Küchendienst um Dennis, aber Anna-Sophie, Kristina, Johannes und Johannes schlagen sich sehr gut (und das nicht nur mit Geschirrtüchern)!

Eigentlich wollten wir heute schwimmen gehen, aber da Wellheim nur ein Freibad hat, und das Wetter zwar angenehm warm, aber windig und teilweise unbeständig war, mussten wir ein wenig schieben. Heute Nachmittag machten wir stattdessen olympische Geschicklichkeitsspiele (schließlich waren Asterix und Obelix auch schon mal bei Olympia dabei). Jeder kämpfte an einer der acht Stationen um Ruhm und Ehre.
Nach der Olympiade stand für die Sportler (also für alle) das an, was jeder Sportler in seinem Sportlerleben mindestens einmal tun muss: DUSCHEN! Zeltweise lotsten die Mitarbeiter die Jungscharler in Richtung Dusche und hatten auch einen Blick darauf, daß nach dem Duschen das zweite Paar Socken und Unterwäsche aus dem Koffer kam. Um zu beruhigen können wir sagen, daß es durchaus auch (ein paar) Kinder gibt, die vorher schon mal geduscht und frische Klamotten angezogen haben. Jedes Elternteil darf sich jetzt selbst überlegen, ob der eigene Sprössling wohl dabei war :-)

Auch mal ein netter Anblick: Jungs bein "run" auf die Duschen...

Zumindest schwebte nach der Duschaktion ein Wohlgeruch von Shampoo und Duschgel über den Platz, den Wellheim wahrscheinlich noch lange in Erinnerung behalten wird. Allerdings fragten wir uns beim Anblick dieses Herren, ob da nach dem duschen alles glatt gelaufen ist:
Nach dem Duschen stand das Abendessen an, daß allersdings vom aufziehen einiger dunkler Wolken unterbrochen wurde, aber bis auf ein bisschen Wind und ein paar Regentropfen, die uns mitsamt gedeckten Tischen in die Grillhütte umziehen ließen, war nichts dabei.


Eine schöne Tradition haben wir auf unseren Jungscharlagern in jedem Jahr: Unsere Fundsachenkiste. Wenn Mitarbeiter Herren- oder auch Damenlose Gegenstände im Lager finden, wandern diese in die besagte Kiste. Vor jeder Mahlzeit wird dann der Besitzer gesucht, der dann (meistens mit vielen anderen Leidensgenossen) eine kleine Aufgabe erfüllen darf, um sein Zeug wieder zu bekommen.

Hier versucht Maria gerade eine von drei beim Duschen vergessenen Unterhosen wieder an den Mann zu bringen. Leider vergeblich. Sollte jemand das gute Stück erkennen, nehmen wir sachdienliche Hinweise unter unserer Mailadresse: wellheim07@gmx.de entgegen.

Zur Freude der anderen gab es diesmal zum auslösen der vergessenen Klamotten einen 14 stimmigen und 28 armigen Ententanz zu bewundern. Mal schauen, wer von den Kandidaten morgen früh wieder dabei ist...

Nach dem essen öffnete der Kiosk wieder seine Tore und hinterließ lauter glückliche Gesichter. (Ein herzlicher Gruß an die Eltern, wir haben die beiden noch nicht verloren, auch wenn sie bisher noch auf keinem Bild waren :-))
Um 20.00 starteten wir dann nochmal für eine Stunde mit Kreisspielen wie "ich sitze im grünen..." immer wieder gerne gespielt.
Gegen 21.30 fand dann das Abendgebet statt, in dem Jojo davon berichtete, daß das Kreuz so etwas wie das große, verbindende Pluszeichen zwische Gott und uns ist.
Um 22.00 wurde wieder die große Stille eingeläutet, und erfreulicherweise, von ein paar schnarchern abgesehen, auch eingehalten.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wo bleiben die Postkarten? In dem Rundschreiben stand etwas von täglichen Postkarten an die Eltern!!! Wir haben immer noch kein Lebenszeichen von unserer Tochter. Digitalen Medien trauen wir in den Zeiten von Photoshop nicht über den Weg. Und wie's scheint, seid Ihr digital recht geschickt! Wie wär´s mit einem mehr oder weniger ausführlichen Brief mit den persönlichen Erlebnissen der ersten Hälfte des Zeltlagers? Morgen soll ja leider (oder zum Glück für uns Eltern, dann ist Zeit fürs Briefe schreiben) das Wetter schlechter werden. Die Kosten für Briefmarken werden selbstverständlich rückerstattet!

Bäumler & Weidenhammer

Anonym hat gesagt…

Hallo Amelie und Lena jetzt hab ich euch endlich mal auf einem Bild gesehen, und danke für die nette Karte die, du uns geschickt hast. Jhr lasst es euch ja richtig gutgehen am Kiosk.Vielleicht fahr ich das nächste Jahr auch mit einem Freund mit.Viel Spaß noch wünscht dir dein Bruder Tobi.
Liebe Grüße an das gesamte Team, ihr macht das echt toll!

Anonym hat gesagt…

Huhu,
auch mal ein riesen großes Dankeschön an denjenigen, der diese wunderbaren Berichte in den Blog setzt!

Danke!