Mittwoch, 1. August 2007

Der vierte Tag...!

Brrrrr! Das war unser erster Eindruck am Mittwoch morgen. Da wir inzwischen einen klaren Himmel ohne Wolken haben, war es über Nacht auch dementsprechend kühl. Da hieß es also mit dem Zwiebelsystem anziehen und schauen wieviele Pullis der Koffer so hergibt.
Damit wenigstens dem Mitarbeiterteam schon mal warm wurde, wurde heute etwas lauter geweckt. Mit verschiedenen Töpfen, Kannen, Löfflen und dem Megaphon wurde der Schnarchlevel in den Zelten um einiges übertoffen und jäh beendet. Bei so viel Lärm freut man sich direkt, wenn man aufstehen darf.

Das Team mit Weckutensilien:
von links nach rechts: Domi, Iris, Ann-Kathrin, Jo, Sascha, Jojo, Maria & Dennis

Der klare, blaue Himmel hatte aber auch einen Vorteil: es wurde endlich warm, so dass wir bei der Bibelarbeit tatsächlich schon im T-Shirt draußen sitzen konnten.

Die Bibelarbeit (diesmal zum „geheiligt werde dein Name“) startete wieder mit der Fortsetzung des gestrigen Anspiels, in dem Jo im Gespräch mit Gott zugeben musste, dass er keine Ahnung hat, was das Wort „Heilig“ eigentlich bedeutet (und damit stand er nicht alleine da...) Deshalb wollten wir rauszubekommen, warum Gott eigentlich heilig ist und wie das mit dem liebenden Vater von gestern zusammenpasst (Kleine Anmerkung am Rande: Es passt bestens zusammen und wir haben tolle Ideen gesammelt).

Die Hobbygruppen waren heute wieder sportlich und kreativ. Von Rätsel lösen, über Steine bemalen, Kub (Schwedenschach), Freundschaftsbändchen knüpfen bis zu Volleyball war für jeden was dabei.

äußerst beliebt: Kub

Zum Mittagessen gab es Tortellini mit Käse Sahne Soße und Mandarinenquark. So lecker, dass der Küchedienst (Matthias, Oliver, Tobias und Julia) kaum noch was zu tun hatten, weil die Schüsseln so sauber geleckt waren (ok, ganz so sauber waren sie nicht und es war auch noch was über, aber das Essen war soooooo lecker, da darf man schon mal etwas übertreiben). Nach dem Mittagessen traf dann auch Matthias ein und zog zu Dennis in die Akademie Troubadix.

Das Nachmittagsprogramm bestand heute aus ganz verschiedenen Angeboten (ähnlich wie die Hobbygruppen), bei dem sich jeder der wollte ein Programm aussuchen konnte (Fußballspielen, Bauklötze bauen, Kickerturnier, Siedler spielen, Blumenbilder bauen,...) wollte konnte es sich auch einfach gemütlich machen, lesen, schlafen oder einfach ein bisschen durchs Lager spazieren.

Nach dem Abendessen wurde, wie an jedem Abend, der Küchendienst ausgelost. In einer Luftballontraube befindet sich für jeden Jungscharler ein Namenszettel. Der Küchendienst des aktuellen Tages zersticht dann immer mit dem Lied "ein Platz an der Spüle ist immer frei" (zur Melodie der ehemaligen ARD Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne") einen Luftballon und findet so Nachfolger für den nächsten Tag Beim Abendprogramm wurde es dann brenzlig, denn bei einem Erlebniss-Pädagogischen Spiel mussten 4 Feuerwehleute 36 Kinder aus der "brennenden" Grillhütte lotsen, ohne das diese an irgendeinen Tisch, Stuhl, oder andere herumliegende Gegenstände stießen (weil die schon brannten) Gar nicht so einfach, denn die Kinder in der Grillhütte hatten die Augen verbunden und wussten wirklich nicht, wo es lang geht. Die Feuerwehrleute absolvierten ihre Aufgabe aber mit Bravour und brachten nach und nach alle Kinder aus der Hütte in Sicherheit.

Beim Abendgebet (diesmal an der Lagerfeuerstelle, da die Grillhütte erst noch gelöscht - bzw. aufgeräumt- werden musste) erzählte Dennis etwas über den Segen, der bei uns jedes Abendgebet abschließt:

Der Herr ist vor euch,
um euch den richtigen Weg zu zeigen.
Der Herr ist neben euch,
um euch vor Gefahren zu schützen und euch in die Arme zu nehmen.
Der Herr ist unter euch,
um euch aufzurichten wenn ihr am Boden liegt.
Der Herr ist in euch,
um euch mit Freude zu erfüllen.
Der Herr ist über euch,
um euch zu segnen.

Ein schöner Abschluss für einen schönen, warmen Tag. Sogar in den Zelten war es richtig warm geworden, so daß wir und gemütlich schlafen legen konnten.


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Na, mit dem " heilig sein" ist das schon so ein Ding. Wenn ich recht informiert bin, dann heißt "heilig", zu Gott gehörend. Somit können wir alle "Heilige" sein, wenn wir uns zu Gott zugehörig fühlen.
Na, wie ist das mit Euch
"Heiligen" ?
Gruß aus Mönchengladbach